Biodiversität: Vielfalt für die Zukunft
In diesem Themengarten wurden zweierlei Dinge verwirklicht: Azubis lernen etwas über die Berücksichtigung von Biodiversität beim Bau von Gärten und sie wurde beispielhaft umgesetzt.
Naturnahe Gärten sind Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen. Manche Tiere im Garten sind auf bestimmte Pflanzen spezialisiert. So fressen die Larven der Natternkopf-Mauerbiene nur Pollen des Natternkopfs; die Raupen des Zitronenfalters mögen nur die Blätter des Faulbaums oder Kreuzdorns. Das Verhältnis zwischen Insekten und Pflanzen hat sich in allen Regionen der Welt über Jahrhunderte entwickelt. Gegessen wird bevorzugt, was auf den heimischen Tisch kommt, Exoten stehen häufig nicht auf dem Speiseplan. In den Beeten des naturnahen Gartens, der von Azubis des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus aus Niedersachsen und Bremen in Zusammenarbeit mit dem Projekt «Außenstelle Natur» des Umweltzentrums Hannover e.V. gebaut wurde, wachsen daher vor allem heimische Wildstauden. Wenn es überall im Themengarten krabbelt und kriecht, surrt und summt, flattert und blüht liegt das daran, dass Insekten und Vögel hier Lebensräume finden, in denen sie sich wohl fühlen.