Freisprechungsfeier der Gärtnerinnen und Gärtner in Northeim am 21. Juni auf dem Betriebsgelände des städtischen Bauhofs Göttingen

14 grüne neue Fachkräfte starten ins Berufsleben: 13 angehende Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner gemeinsam mit einer Produktionsgärtnerin wurden am 21. Juni 2024 freigesprochen. Gefeiert wurde auf dem Betriebsgelände des städtischen Bauhofs Göttingen. Die besten Absolventinnen und Absolventen kommen von den GaLaBau-Betrieben Bandelow & Uhlendorff sowie Axel Pielmann.

Freisprechungsfeier der Gärtnerinnen und Gärtner in Northeim am 21. Juni auf dem Betriebsgelände des städtischen Bauhofs Göttingen
Freisprechungsfeier 2024 für die Gärtnerinnen und Gärtner in Northeim: Alle Absolventinnen und Absolventen mit VGL-Referent für Nachwuchswerbung Marco Zwillich (re). Quelle: Miriam Merkel Fotografie / VGL Niedersachsen-Bremen e. V.

 

Die Freisprechungsfeier fand in der für den Tag sehr schön hergerichteten eigenen KFZ- und Schlosserwerkstatt auf dem Betriebsgelände des städtischen Bauhofs Göttingen statt. Es waren knapp 50 Gäste anwesend, darunter 13 Absolventinnen und Absolventen aus AuGaLa-Betrieben (AuGaLa = Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.) sowie eine Produktionsgärtnerin.

Neben Marco Zwillich, Referent für Nachwuchswerbung vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e. V. (kurz: VGL Niedersachsen-Bremen) sprachen Grußworte: Die Ausbildungsberaterin der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, Heike Rasche und der Ausbildungsleiter der Stadt Göttingen, Dietmar Weiß, sowie die drittbeste Absolventin des Jahrgangs 2024, Isabell Rau (Bandelow & Uhlendorff). 
Isabell Rau äußerte sich in ihrer Ansprache bemerkenswert im Hinblick auf die großen Herausforderungen unserer Zeit: „Die Politik hat keine Zeit die Welt zu retten, deswegen müssen wir als Gärtnerinnen und Gärtner das machen.“
Neben Isabell Rau wurden Niklas Keßler von Bandelow & Uhlendorff als bester Absolvent sowie David Henne von der Firma Axel Pielmann als zweitbester Absolvent geehrt. 

Beruf Gärtner/in – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
Die korrekte Berufsbezeichnung lautet „Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“. Insgesamt gibt es in dem Beruf sieben Ausbildungs¬richtungen. Im niedersächsischen Landes¬durch¬schnitt stellen die Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner rund 80 Prozent der gärtnerischen Auszubildenden. 
Bei der Abschlussprüfung in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ist ein kleines land¬schafts¬gärtnerisches Gesamtwerk zu erstellen. Dabei werden Höhen eingemessen, Pflasterungen mit Natur- und Betonsteinen ausgeführt, eine fachmännische Baumpflanzung vorgenommen sowie Beet- und Rasenflächen angelegt. Im mündlichen Prüfungsteil müssen die angehenden Fachkräfte ihre Kompetenzen rund um Pflanzen, Werkstoffe, Arbeitsabläufe und betriebliche Zusammenhänge beweisen. 


Berufsaussichten 
Die Landschaftsbauunternehmen freuen sich über die neuen Kolleginnen und Kollegen, denn Fachkräfte sind gesucht. Somit erwarten die jungen Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner gute Zukunftsaussichten. Auch für diejenigen, die sich nach einigen Jahren Berufspraxis für eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker entscheiden, bieten sich ausgezeichnete Jobchancen. Ein an die Berufsausbildung anschließendes Studium, z. B. Ingenieurwesen im Landschaftsbau, eröffnet ebenfalls viele Perspektiven und gute Beschäftigungsaussichten, z. B. als Führungskraft in der Bauleitung.

 

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