Gartenfestival Herrenhausen: GartenVisionen begeistern mehr als 30 000 Besucher

Von Fachbetrieben des VGL Niedersachsen-Bremen gestaltete Schaugärten als Highlight des Herrenhausen-Festivals am Pfingstwochenende

Gartenfestival Herrenhausen:  GartenVisionen begeistern mehr als 30 000 Besucher
Die Gestaltung temporärer Schaugärten als Highlight hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil des Gartenfestivals Herrenhausen entwickelt. Die Kooperation zwischen Herrenhäuser Gärten, Festivalveranstaltern, (Fach)Hochschulen, Stadt und Verband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen hat sich bewährt und das Ergebnis begeistert die Festivalbesucher jedes Jahr auf’s Neue.
 
„Schattenspiel“, „Grenzenlos“ und  „5 in 1“  “- hinter diesen Namen verbargen sich in diesem Jahr die Gartenentwürfe von Studenten, die sich in einem studentischen Planungswettbewerb durchgesetzt hatten und von Mitgliedsbetrieben des VGL Niedersachsen-Bremen auf dem Gartenfestival Herrenhausen umgesetzt wurden. Ein vierter Garten („Nordwärts“)  wurde von Landschaftsgärtner-Azubis der Stadt Hannover gestaltet.

Wie in den vergangenen Jahren konnten die Festivalbesucher auch diesmal ihren Lieblingsgarten wählen. Mehr als 3000 Besucher nutzten die Gelegenheit, für ihren ganz persönlichen Favoriten zu votieren und entschieden sich mehrheitlich für den Garten „Schattenspiele“ – geplant von den Studentinnen Marcella Hartmann und Lisa Deister, Leibniz-Universität Hannover, und gestaltet vom Fachbetrieb Bernd Achtermann GmbH aus Springe:
 
Ein Garten, der die Hektik des städtischen Raumes in einer Ruheoase vergessen lässt. Der zentrale Raum der Holzterrasse ist gerahmt und abgeschirmt von Bambus und Holzpalisaden. Der Gartenraum wird geprägt von Schattenstauden und einem Wasserband, die kühle Nuance in der Hitze eines durch Bauten gefassten Innenhofes versprechen. Die Besonderheit des Gartens bildet das künstliche, sechseckige Blätterdach. Ein Sonnensegel mit blattförmigen Ausschnitten, lässt Licht und Schatten spürbar werden, hier spiegelt sich das Leitthema des Gartens deutlich wieder.

Aber auch die anderen drei Gärten erfreuten sich bei den Festivalbesuchern großer Beliebtheit:

Der von Firma Steinberg Gärten gestaltete Garten „Grenzenlos“ zeigte, wie die Aufteilung eines Hausgartens in Gartenkompartimente und die Abgrenzung gegen die freie Landschaft gestalterisch aufgelöst werden kann. Nicht nur die Besucher sondern auch Firmeninhaber Michael Steinberg zeigte sich dann auch sehr erfreut über das Ergebnis und lobte die gute Zusammenarbeit mit den Studentinnen Jessica Hemmelmann und Johanna Renner der Leibniz-Universität, die für die Planung verantwortlich zeichneten.

„5 in 1“ – 5 Elemente in einem Garten – diese Vorstellung wurde planerisch gestaltet von Milen Chervenkov und Frank Helmke, FH Osnabrück, und auf dem Gartenfestival realisiert vom Fachbetrieb Kretschmer GmbH aus Langenhagen. Auch der von Azubis der Stadt Hannover gebaute Garten „Nordwärts“ wurde von Studentinnen der Leibniz-Universität geplant. Franziska Schmeiser und Veronika Higlister interpretierten mit ihrem Entwurf den klassischen Heidegarten auf neue Art und Weise.

Foto (Anders): Die Mehrheit der Besucher wählte den Garten Schattenspiele zum Lieblingsgarten. Hier die Siegerehrung mit (v.li.) Ronald Clark, Direktor der Herrenhäuser Gärten, GaLaBau-Unternehmer Bernd Achtermann, Bernd Holzhausen (Achtermann GmbH) und Festival-Veranstalter Christian Rohde. Davor die beiden Studentinnen Lisa Deister (li.) und Marcella Hartmann 

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