29 Meisterinnen & Meister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau feiern ihren Abschluss: Meisterbriefverleihung in Hannover-Ahlem am 21. September

Am 21. September 2024 feierten 29 Landschaftsgärtnermeisterinnen und Landschaftsgärtnermeister gemeinsam mit 9 Fachagrarwirten Baumpflege in Hannover-Ahlem ihre erfolgreichen Abschlüsse.

Grußworte für die Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister sprachen Dagmar Heyens, stellvertretende Präsidentin der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen und Arbeitnehmervertreterin, sowie Kjell Gutzke – Vorsitzender der Regionalgruppe Hannover des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V. (kurz VGL Niedersachsen-Bremen e. V.).

29 Meisterinnen & Meister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau feiern ihren Abschluss: Meisterbriefverleihung in Hannover-Ahlem am 21. September
Alle Gärtnermeisterinnen & Gärtnermeister (Fachrichtung GaLaBau) und Fachagrarwirte Baumpflege (Bachelor Professional) des Jahrgangs 2024 in Hannover-Ahlem. Quelle: VGL Niedersachsen-Bremen e. V. / Heiko Preller

Am 21. September 2024 feierten 29 Landschaftsgärtnermeisterinnen und Landschaftsgärtnermeister gemeinsam mit 9 Fachagrarwirten Baumpflege in Hannover-Ahlem ihre erfolgreichen Abschlüsse.
Grußworte für die Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister sprachen Dagmar Heyens, stellvertretende Präsidentin der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen und Arbeitnehmervertreterin, sowie Kjell Gutzke – Vorsitzender der Regionalgruppe Hannover des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V. (kurz VGL Niedersachsen-Bremen e. V.).

 

 

Meisterhaft meisterlich gemeistert
In seiner kleinen Laudatio für die diesjährigen sechs besten Absolventinnen und Absolventen lobte Kjell Gutzke die guten Prüfungsleistungen und betonte, dass der Begriff „Meister“ bekanntlich keiner weiteren Erläuterung bedarf, um das hohe Kompetenzniveau auszudrücken. Nun müssten die neuen Meisterinnen und Meister ihre Rolle in der Branche und in dieser Zeit finden. So können sie ihr Wissen und ihre Erfahrung nutzen, um die Branche weiter Richtung Zukunft zu führen – auch indem sie selbst junge Menschen im GaLaBau ausbilden.

 

Die besten Prüfungsleistungen „Meister/Meisterin Garten- und Landschaftsbau“

  • Tom Fremann, geboren 17.01.2002 in Ibbenbüren:  Note 1,3
  • Felix Schmidt, geboren 14.04.1996 in Herzberg am Harz: Note 1,4
  • Lennert Kessler, geboren 13.02.1998 in Soltau: Note 1,4
  • Sophie Spindler, geboren 24.09.1997 in Hannover: Note: 1,6
  • Tobias Westendorf, geboren 03.10.1977 in Hannover: Note 1,6

 

Sophie Spindler leitete dieses Jahr während ihres Besuchs der Justus-von-Liebig-Meisterschule in Hannover gemeinsam mit ihrer Mitschülerin Franziska Ledwig und einem angehenden Betriebswirt im Garten- und Landschaftsbau einen Online-Vorbereitungskurs für die Abschlussprüfung der Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau. Im Auftrag des VGL Niedersachsen-Bremen e.V. wurden dort Prüfungsfragen besprochen, damit die Fachkräfte von morgen gut durch ihre Ausbildung kommen. Franziska Ledwig legte die Meisterprüfung ebenfalls erfolgreich ab.

Die Auszeichnung für die beste Prüfungsleistung von neun Fachagrarwirten der Baumpflege (Bachelor Professional Baumpflege) erhielt Steffen Lüssing, geboren am 12.04.1990 in Mettingen sowie einer der Geschäftsführer des Bremer Unternehmens Hanseatic Treework GmbH & Co. KG.

 

Meisterbriefe als „Wertpapiere“
Die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Fachschulen und Verbänden betonten die hohe Bildungsrendite, die ein Meisterbrief verspricht. Die neuen Führungskräfte sind in den GaLaBau-Unternehmen sehr gefragt und können häufig zwischen mehreren Job-Angeboten wählen. Viele Absolventinnen und Absolventen schließen die Meisterfortbildung nahtlos an ihre in der Regel dreijährige Ausbildung und eine Praxiszeit von zwei Jahren an. Damit ist die gesamte Dauer des beruflichen Bildungsgangs zum Meister bzw. zur Meisterin häufig kürzer als ein Bachelor-Studium und verspricht einen höheren Zugewinn trotz des Lohnverzichts während der Fortbildung, wie Studien im Handwerk ergaben. Es gibt jedoch immer wieder auch Personen, die sich nach etlichen Berufsjahren als Fachkraft noch zu einer Meisterfortbildung entschließen. Das berufliche Bildungssystem ist sehr flexibel und der Meistertitel ermöglicht Fachkräften den Zugang zum entsprechenden Fachstudium auch ohne Abitur.

Beliebte Meisterfortbildung mit hoher Bildungsrendite
Die erworbenen, grünen Kompetenzen sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je: Es geht darum Städte und Gemeinden, Siedlungsanlagen, Grünanlagen und Gärten jeder Art klimafest bzw. klimaresilienter für eine lebenswerte Umwelt von Morgen zu gestalten. Fachleute mit Praxiserfahrung und grünem Fachwissen sind daher stark nachgefragt.
Die Fortbildung zum Gärtnermeister bzw. zur Gärtnermeisterin ist eine beliebte Qualifikation, die sich nach der erfolgreichen Ausbildung im Beruf „Gärtnerin/Gärtner“ anschließen kann. Die Bildungsrendite bei Meisterfortbildungen ist häufig besser als bei Studiengängen, bestätigte auch das Institut der deutschen Wirtschaft. 

 

Ansprechpartnerin:
Maria Wokurka (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit)
Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V.
Johann-Neudörffer-Str. 2, 28355 Bremen
Tel: 0421 53 641 65 (auch Mobil!) | m.wokurka@galabau-nordwest.de 
www.galabau-nordwest.de

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