Landschaftsgärtner aus der Region Osnabrück besichtigen das Unternehmen 'Die Torffrau' in Diepenau
Entwicklung vom Torfgroßhandel zum Spezialisten für Rindenprodukte
Diepenau, 9.7.2008
Firmengründerin Ingrid Reinkemeyer ist eine Frau, die sich mit dem Produkt identifiziert, das Sie herstellt und vertreibt. Davon konnten sich GaLaBau-Unternehmer der Regionalgruppe Osnabrück bei ihrem Besuch der Firma 'Die Torffrau' überzeugen:
Im Jahr 1974 als Torfgroßhandel gegründet standen schon bald Rindensubstrate im Mittelpunkt der Firmentätigkeit. So entwickelte 'Die Torffrau' zunächst Kompostierverfahren für ein Produkt, das bis dahin meist als Abfallstoff entsorgt worden war - die Eichenrinde. Parallel wurden verschiedene Kiefernrindeprodukte - vor allem als Mulchmaterial - entwickelt. Unter dem Markennamen 'Ingrina' vertreibt 'Die Torffrau' ihre Produkte inzwischen sowohl an Gartencenter als auch an Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaues. Den GaLaBau-Unternehmern des VGL ist die Firma nicht zuletzt auch als regelmäßiger Aussteller und Gast bei den Mitgliederversammlungen des VGL Niedersachsen-Bremen bekannt.
Nach der Führung über das Firmengelände erkundeten die Landschaftsgärtner das benachbarte Uchter Moor, in dem großflächig Torf abgebaut wird. Auf Grund der Ausdehnung - immerhin fast 5000 ha - griff man gern auf das Angebot von Sohn Hans-Hermann Reinkemeyer zurück, der sich als Lokomotivführer bewährte, und stieg auf die Moorbahn um. Unter der fachkundigen Führung von Hans-Hermann Reinkemeyer, der das Unternehmen seit 2006 gemeinsam mit seiner Schwester Dorothee leitet, wurden dann ältere und aktuelle Abbauflächen besichtigt und mit der Peilstange die aktuelle Dicke der Torfschicht an verschiedenen Stellen bestimmt. Nach einem gemeinsamen Abendessen machten sich die GaLabau-Unternehmer dann spät - aber um viele Eindrücke reicher - auf den Heimweg.
Foto: Ingrid Reinkemeyer erläutert die verschiedenen Rindenprodukte ihrer Firma
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