Blick vom Eisbärenhügel in die Yukon-Bay
Landschaftsgärtner besichtigen Europas größte Zoobaustelle in Hannover
Mehr als 20 GaLaBau-Unternehmer aus der Region nutzten die Gelegenheit, auf Einladung der Regionalgruppe Hannover des VGL Niedersachsen-Bremen einen Blick hinter die Kulissen der größten Zoobaustelle Europas zu werfen. Möglich war dies, weil Jan-Christoph Bente, Juniorchef des GaLaBau Betriebes Bente GmbH & Co KG aus Hehlen, der für die landschaftsgärtnerischen Arbeiten verantwortlich zeichnet, sich trotz extremen Termindruckes die Zeit nahm, den Kollegen einen faszinierenden Einblick in die Entstehung der Yukon-Bay zu geben.
Bereits im Sommer 2008 wurde der erste Teilabschnitt der Kanadalandschaft eröffnet: Die eingestürzte Goldmine, die alte Hütte der Goldgräber, das historische Sägewerk und der quirlige Festplatz vor der kanadischen Blockhütte mit Yukon´s First Illy Coffee-Shop stimmen perfekt auf Yukon Bay ein.
Bevor dann am 22. Mai die große Eröffnung der gesamten Anlage stattfinden kann, ist allerdings noch jede Menge Arbeit zu tun. So wie auf der Baustelle hat es zu Zeiten der Goldgräber am Yukon auch einmal ausgesehen: Überall wird geschaufelt und gegraben, gepflanzt und modelliert. Parallel arbeiten Hochbauer, Landschaftsgärtner und Künstler auf engem Raum nebeneinander, um die Yukon Bay mit Flusslauf, Wolfsschlucht, Seelöwenarena sowie Wasser- und Felslandschaft als neue Heimat für die Eisbären rechtzeitig fertig zu stellen. A propos Felslandschaft: Die Landschaftsgärtner konnten bei ihrem Besuch hautnah miterleben, wie ein französisch-portugiesisches Künstlerteam Konstruktionen aus Stahlmatten und Spritzbeton in ein natürlich wirkendes Felsmassiv verwandelt.
Nach Fertigstellung der Gebäude und Anlagen geht es in den nächsten Wochen nicht nur im Landschaftsbau um den Endspurt: Auch der Innenausbau der Yukon Market Hall und der Unterwasserstation, die Installation der Technik und die Beschilderung wird jetzt in Angriff genommen. Parallel dazu werden weitere Tiere auf ihren neuen Anlagen in Yukon Bay eingewöhnt.
Sehr beeindruckt zeigten sich die Kollegen von den umfangreichen Arbeiten, die Firma Bente auf engem Raum unter extremem Zeitdruck leistet: Allein das landschaftsgärtnerische Gewerk mit Geländemodellierung, umfangreichen Gehölz- und Großbaumanpflanzungen sowie Zaun- und Wasserbauarbeiten umfasst ein Investitionsvolumen von über einer Million Euro.
Fasziniert genossen die Kollegen zum Abschluss des Besuches auch den Blick vom Eisbärenhügel auf den späteren Besucherbereich – eine einmalige Perspektive, die in ein paar Wochen für alle Nicht-Eisbären nicht mehr möglich ist.
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