GaLaBau-Unternehmer besuchen Lichtsicht-Biennale in Bad Rothenfelde

....und erhalten faszinierende Einblicke in eine noch junge Kunstform

GaLaBau-Unternehmer besuchen Lichtsicht-Biennale in Bad Rothenfelde
Die Einladung zum Besuch der Lichtsicht-Biennale in Bad Rothenfelde hatte offensichtlich viele Verbandskollegen der Regionalgruppe Osnabrück-Emsland neugierig gemacht und - das kann man vorweg nehmen - niemand der zahlreich erschienenen GaLaLaBau-Unternehmer bereute sein Kommen.
Werner Kavermann, Bruder des VGL-Regionalvorsitzenden Rainer Kavermann und selbst Künstler, gestaltete eine hochspannende Führung durch die Filme und Bilder der Projektions-Biennale 2011. Mit dieser Veranstaltung ist der internationalen Projektionskunst in Bad Rothenfelde ein fantastisches Forum geschaffen worden. Zum Herbstanfang in jedem ungeraden Jahr wird Westeuropas größtes Gradierwerk zur riesigen open-air- Projektionsfläche für diese junge Kunst.
 
Die intensive Entwicklung der Projektortechnik treibt die Künstler aktuell aus den Museen. Architektur wird zum Bildträger: Kirchen, Hauswände oder einfache Mauern sind die neuen Spielorte der Beamer.
Die Gradierwände in Bad Rothenfelde bei Osnabrück, mit 13 bzw. 10 Metern Höhe und insgesamt 1.048 Metern Breite, bieten die seltene Gelegenheit, mehrere Kunstwerke dieser Art an einem Ort zu zeigen. Unterschiedlich starke Eisen-, Gips- und Kalkablagerungen auf den hoch aufgeschichteten Schwarzdornzweigen und der leichte Salzwassernebel vor der Wand erzeugen Reflektionseffekte, die den Projektionen eine eigene Charakteristik geben.

Auf dem 412 Meter breiten Kernstück der Biennale werden großformatige Bilder und bewegte Projektionen  gezeigt. Daneben dienen Wasserfontänen oder auch die Fenster eines im See versinkenden Autos als Projektionsflächen.  Insgesamt 47 synchronisierte Hochleistungsbeamer stehen den Künstlern zur Verfügung. Die künstlerische Leitung liegt seit dem Start im Jahr 2007 bei dem ehemaligen Leiter der Documenta, Prof. Dr. Manfred Schneckenburger.
 
 
Die Biennale läuft noch bis zum 8. Januar – täglich von 17.00 – 22.00 Uhr. Der Besuch mit Teilnahme an einer Führung ist absolut empfehlenswert!
Foto: Die Fassade des Kurhauses als Projektionsfläche für phantastische Effekte
(Quellenhinweis:  Beide Fotos und einzelne Textpassagen entnommen aus: www.lichtsicht-biennale.de)
 

zurück