Krankenstand senken und vorzeitige Arbeitsunfähigkeit vermeiden

VGL Niedersachsen-Bremen schließt Kooperationsvertrag zur Firmenfitness für seine Mitglieder

Zunehmender Fachkräftemangel und verlängerte Lebensarbeitszeiten zwingen Unternehmen aller Branchen, sich intensiver als bisher mit dem Thema  'Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)' auseinanderzusetzen. Dies gilt aus nahe liegenden Gründen ganz besonders auch für den Garten- und Landschaftsbau.

Zur Zeit profitiert der GaLaBau noch davon, dass die Belegschaften im bundesweiten Mittel noch nicht 'überaltert' sind. Insofern ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für die Betriebe, in dieser Richtung aktiv zu werden. Wer als GaLaBau-Betrieb 'BGM' immer noch ganz am Ende seiner Prioritätenliste führt, kann in den nächsten Jahren von der Realität auf sehr unangenehme Weise eingeholt werden.
Die aktuelle Situation stellt sich folgendermaßen dar:

Statistisch gesehen war jeder Berufstätige in den letzten Jahren durchschnittlich 11-12 Tage pro Jahr krankgeschrieben (Quelle: Handwerkermarkt).

Den Handwerksbetrieben kommt das teuer zu stehen:
Nach Daten des statistischen Bundesamtes kostet ein Krankheitstag je nach Branche zwischen 130 und 180 Euro (Quelle: MedizInfo® Gesundheitsportal für Verbraucher und Fachkräfte).
 
Kosten/Nutzen: Jeder in eine sinnvolles Betriebliches Gesundheitsmanagement investierte Euro spart betriebswirtschaftlich ca. 3 Euro ein („Return of invest“ = 1 : 3)
(Quelle: Gesellschaft  für innovative Beschäftigungsförderung NRW, Info 4-2008)

Muskel-Skelett-Erkrankungen machen mit insgesamt 26,3 % (Männer und Frauen) den größten Teil der Arbeitsunfähigkeitstage in Unternehmen aus *

Muskel-Skelett-Erkrankungen treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen.*
(Anteil männlicher AN im GaLaBau: ca. 90% !)

Muskel-Skelett-Erkrankungen treten mit zunehmendem Alter häufiger auf und dauern länger an – aber: Sie sind keine zwangsläufigen Begleiterscheinungen des Alters und lassen sich gezielt beeinflussen!!*

Durch Muskel-Skelett-Erkrankungen bedingte Fehlzeiten lassen sich weniger durch Einzelmaßnahmen als vielmehr durch ein Maßnahmenbündel (Präventionspaket) verringern. Als ganz entscheidende Säule hat sich in Untersuchungen die so genannte 'Individuelle Komponente: Körperliche Fitness, Ausdauer und Flexibilität' herausgestellt, die als einzige Präventionsmaßnahme auch allein für sich genommen schon positive Effekte bewirkt *

Genau hier setzt die Kooperation des VGL mit dem Fitnessverbund 'Hansefit' an, um das Thema Firmenfitness als wichtigen Baustein des BGM in die Betriebe einzuführen.

Hansefit bietet Firmen ein Gesundheitsprogramm mit über 500 – vorwiegend in Niedersachsen-Bremen gelegenen - Verbundanlagen an (Fitness-Studios, Physiotherapieeinrichtungen, Schwimmbäder; liste unter www.hansefit.de). Jeder Mitarbeiter eines jeden teilnehmenden VGL-Mitgliedsbetriebes kann jede dieser Anlagen nutzen.

Das Angebot wird für die Betriebe besonders dadurch attraktiv, dass der VGL Niedersachsen-Bremen als Vertragspartner von Hansefit auftritt und die für die Rabattstaffelung maßgeblichen Mitabeiterzahlen also gebündelt werden. Im Gegenzug übernimmt der VGL für Hansefit die Abrechnung mit den Betrieben.

Inwieweit die Betriebe ihre Mitarbeiter an den Kosten beteiligen, bleibt individuellen Vereinbarungen überlassen. Wenn das der Fall ist und Mitarbeiter das Angebot nutzen, sich fit zu halten, können sie das oft in Bonusprogramme ihrer Krankenkassen einbringen und so Rückvergütungen erhalten. Besonders interessant ist ein speziell auf Hansefit zugeschnittenes Angebot der DAK, die dem Mitarbeiter als DAK-Mitglied 60 Euro jährlich rückvergütet, wenn dieser mindestens 30x pro Jahr in Hansefit angeschlossenen Studios trainiert.

In den letzen fünf Jahren haben weit über 100 – meist größere - Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen mit ca. 50.000 Mitarbeitern das Hansefit-Angebot angenommen. Die Kooperation des VGL Niedersachsen-Bremen mit Hansefit öffnet den im GaLaBau vorwiegend vertretenen kleineren und mittleren Unternehmen jetzt auch die Möglichkeit, Firmenfitness als Baustein eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements kostengünstig in den Betrieb einzuführen.

Hinweis: Die nicht direkt mit einer Quellenangabe versehenen Fakten sind entnommen aus: 
' iga Fakten 2-2010 (Herausgeber: BKK Bundesverband, Deutsche Gesetzl. Unfallversicherung , AOK-Bundesverband, Verband der Ersatzkassen)'. 

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